
RINGEN Mit einem Sieg und noch mehr Selbstbewusstsein ist Eduard Popp vom international besetzten Grand-Prix-Turnier im polnischen Spala zurückgekehrt. Der Schwergewichtler hat alle vier Kämpfe in seiner Stilart griechisch-römisch gewonnen – darunter gleich drei gegen Olympia-Konkurrenten.
Der 25-Jährige vom VfL Neckargartach, der sich bereits für die Sommerspiele im August in Rio de Janeiro qualifiziert hat, schlug in der ersten Runde den venezolanischen Routinier Erwin José Caraballo Cabrera, danach den Chinesen Quiang Meng, Murat Ramonov aus Kirgisien und im Finale den Ungarn Armin Mozes Majoros. „Er hat körperlich in den vergangenen Monaten enorm zugelegt und Eddy das Leben schwer gemacht“, sagt sein Heimtrainer Marcus Mackamul.
Lob gab es reichlich für den von der Sporthilfe Unterland geförderten Athleten, der bei zwei Auftritten mit technischer Überlegenheit glänzte. „Von mehreren Seiten habe ich gehört, dass Eddy ein ganz anderes Auftreten habe“, meint Mackamul. Dank einer guten konditionellen Verfassung und einer Umstellung des Stils ist Eduard Popp in seiner Kampfweise flexibler geworden.
Von Donnerstag an, geht die intensive Vorbereitung auf Olympia weiter, dann reisen drei Trainingspartner nach Heilbronn, darunter ein Iraner aus Nendingen und der Brandenburger Christian John, hinter Popp die nationale Nummer zwei im Schwergewicht. swa